CARLSEN | 432 Seiten | 19,90 € | 3551582874
INHALT
Zwei ganze Wochen ist
Scarlets Großmutter nun schon verschwunden. Entführt? Tot? Die Leute im
Dorf sagen, sie sei sicher abgehauen. Sie sei ja sowieso verrückt. Aber
für Scarlet ist Grandmère alles – von ihr hat sie gelernt, wie man ein
Raumschiff fliegt, Bio-Tomaten anbaut und seinen Willen durchsetzt. Dann
trifft Scarlet einen mysteriösen Straßenkämpfer – Wolf. Er fasziniert
sie; doch kann sie ihm trauen? Immerhin: Die reißerischen Berichte über
Cinder und das Attentat auf Prinz Kai hält Wolf ebenso wie sie für
Quatsch. Aber irgendein Geheimnis verbirgt der Fremde… (goodreads.com)
MEINUNG
Auch im zweiten Band um die Chroniken von Luna wird der Leser von der Autorin Marissa Meyer in eine völlig neue Welt eines alten Märchens entführt. Nachdem es bei "Wie Monde so silbern" um Cinderellas Geschichte ging, wird bei "Wie Blut so rot" Rotkäppchen futuristisch und grausam aufgerollt.
Genau wie beim Vorgänger hat mich die Umsetzung der Geschichte wieder aufs neue fasziniert. Auch wenn es nur wenig Anlehnung an das Märchen gibt, die Grundidee lässt sich klar und deutlich erkennen. Trotz der starken Abwandlung wurden wesentliche Elemente übernommen, modern und fantastisch umgesetzt, wie zum Beispiel die Wölfe, den roten Kapuzenpullover der Protagonistin Scarlet Benoit und ihre verschwundene Großmutter. Mehr brauchte es nicht, um Rotkäppchen mit den Chroniken von Luna zu verbinden, aber dennoch etwas völlig Neues zu erschaffen.
Marissa Meyers Schreibstil konnte mich erneut in seinen Bann ziehen und hat dafür gesorgt, dass mir nie langweilig geworden ist. Das sofortige Loslegen, ohne große Vorgeschichte oder ständiges "Drum-herum-reden" ist dabei ein sehr großer Pluspunkt. Trotz der komplexen Welt, die die Autorin aufgebaut hat, konnte ich mich schnell zurechtfinden und hatte auch keine Schwierigkeiten, in die Geschichte hinein zu kommen. Meyers Schreibstil ist flüssig, angenehm, jugendlich und mit einer spannenden Atmosphäre ausgestattet, von der sich jeder unbedingt selbst überzeugen sollte.
Neben Linh Cinder dürfen die Leser in "Wie Blut so rot" eine ebenso symphatische Protagonistin kennenlernen: Scarlet Benoit. Sie geht ebenfalls ihren Weg und hat dabei ein klares Ziel vor Augen, von dem sie sich nicht so schnell abbringen lässt. Trotzdem hätte sie ohne Hilfe kaum etwas erreicht. Es war im Gegensatz zum ersten Band eine schöne Abwechslung, nicht schon wieder eine so starke Protagonistin zu haben, die kalt bleiben kann, wenn sie es will und sich nicht helfen lässt. Und genau deshalb, weil Scarlet so hilfs- und schutzbedürftig ist, habe ich sie ins Herz geschlossen, auch wenn ich über sie nicht so viel erfahren durfte wie über Cinder. Das lag daran, dass die drei Handlungsstränge (einmal Cinder, einmal Scarlet, einmal die politischen Verhältnisse) ziemlich parallel abgelaufen sind und zumindest die Geschichten der beiden Mädchen fast gleiche Anteile am Buch hatten. Da ich Cinder aber schon im ersten Teil kennenlernen durfte, fiel es mir nicht so schwer, mich erneut in sie hineinzuversetzen.
Auch die Nebencharaktere, die eine tragende Rolle gespielt haben, geben der Geschichte das gewisse Etwas. Thorne, den Cinder kennenlernt, lockert das Ganze mit seinen lustigen, manchmal unangebrachten Sprüchen etwas auf und Wolf, der verletzliche, aber dennoch so gefährliche Mann ist anfangs ein Mysterium für sich. Er scheint unergründlich, obwohl sein "Geheimnis" so offensichtlich und greifbar ist.
Die Fragen, die nach dem ersten Band immer noch in meinem Kopf herumgeschwirrt waren, wurden beantwortet, dafür sind aber neue aufgekommen. Die Geheimnisse, die der Leser im Laufe des Buches zu lösen versucht, erhöhen die Spannung, die einen nicht los lässt. In "Wie Blut so rot" entdeckt man immer und immer wieder neue Dinge und macht neue Erfahrungen. Der zweite Band der Luna-Chroniken ist gefüllt mit Hochspannung, Charme, Stärke, Liebe und noch vielem mehr.
Genau wie beim Vorgänger hat mich die Umsetzung der Geschichte wieder aufs neue fasziniert. Auch wenn es nur wenig Anlehnung an das Märchen gibt, die Grundidee lässt sich klar und deutlich erkennen. Trotz der starken Abwandlung wurden wesentliche Elemente übernommen, modern und fantastisch umgesetzt, wie zum Beispiel die Wölfe, den roten Kapuzenpullover der Protagonistin Scarlet Benoit und ihre verschwundene Großmutter. Mehr brauchte es nicht, um Rotkäppchen mit den Chroniken von Luna zu verbinden, aber dennoch etwas völlig Neues zu erschaffen.
Marissa Meyers Schreibstil konnte mich erneut in seinen Bann ziehen und hat dafür gesorgt, dass mir nie langweilig geworden ist. Das sofortige Loslegen, ohne große Vorgeschichte oder ständiges "Drum-herum-reden" ist dabei ein sehr großer Pluspunkt. Trotz der komplexen Welt, die die Autorin aufgebaut hat, konnte ich mich schnell zurechtfinden und hatte auch keine Schwierigkeiten, in die Geschichte hinein zu kommen. Meyers Schreibstil ist flüssig, angenehm, jugendlich und mit einer spannenden Atmosphäre ausgestattet, von der sich jeder unbedingt selbst überzeugen sollte.
Neben Linh Cinder dürfen die Leser in "Wie Blut so rot" eine ebenso symphatische Protagonistin kennenlernen: Scarlet Benoit. Sie geht ebenfalls ihren Weg und hat dabei ein klares Ziel vor Augen, von dem sie sich nicht so schnell abbringen lässt. Trotzdem hätte sie ohne Hilfe kaum etwas erreicht. Es war im Gegensatz zum ersten Band eine schöne Abwechslung, nicht schon wieder eine so starke Protagonistin zu haben, die kalt bleiben kann, wenn sie es will und sich nicht helfen lässt. Und genau deshalb, weil Scarlet so hilfs- und schutzbedürftig ist, habe ich sie ins Herz geschlossen, auch wenn ich über sie nicht so viel erfahren durfte wie über Cinder. Das lag daran, dass die drei Handlungsstränge (einmal Cinder, einmal Scarlet, einmal die politischen Verhältnisse) ziemlich parallel abgelaufen sind und zumindest die Geschichten der beiden Mädchen fast gleiche Anteile am Buch hatten. Da ich Cinder aber schon im ersten Teil kennenlernen durfte, fiel es mir nicht so schwer, mich erneut in sie hineinzuversetzen.
Auch die Nebencharaktere, die eine tragende Rolle gespielt haben, geben der Geschichte das gewisse Etwas. Thorne, den Cinder kennenlernt, lockert das Ganze mit seinen lustigen, manchmal unangebrachten Sprüchen etwas auf und Wolf, der verletzliche, aber dennoch so gefährliche Mann ist anfangs ein Mysterium für sich. Er scheint unergründlich, obwohl sein "Geheimnis" so offensichtlich und greifbar ist.
Die Fragen, die nach dem ersten Band immer noch in meinem Kopf herumgeschwirrt waren, wurden beantwortet, dafür sind aber neue aufgekommen. Die Geheimnisse, die der Leser im Laufe des Buches zu lösen versucht, erhöhen die Spannung, die einen nicht los lässt. In "Wie Blut so rot" entdeckt man immer und immer wieder neue Dinge und macht neue Erfahrungen. Der zweite Band der Luna-Chroniken ist gefüllt mit Hochspannung, Charme, Stärke, Liebe und noch vielem mehr.
FAZIT
Wer "Wie Monde so silbern" mochte, wird "Wie Blut so rot" lieben. Das moderne, neu erzählte Märchen von Rotkäppchen bietet dem Leser Hochspannung und eine fantastisch erzählte Reise in eine großartige Science-Fiction-Fantasy-Welt. Ich konnte im Gegensatz zum ersten Band eine Steigerung erkennen; die Geschichte war noch ausgeschmückter, spannender und faszinierender. Kurz: Wer Märchen liebt und nicht abgeneigt ist, sie sich in einer fernen Zukunft stark abgewandelt vorzustellen, für den sind die Chroniken von Luna genau das Richtige. Lesen!
♡♡♡♡♡
happy easter sweety!!
AntwortenLöschenxoxo from Spain
www.thegrisgirl.blogspot.com.es