INHALT
Anders ist neu in der
Klasse. Er sieht super aus und hat etwas Geheimnisvolles an sich.
Schnell entwickelt sich eine Liebesgeschichte zwischen ihm und Sanne.
Das passt Robert, dem bisher unangefochtenen Sunnyboy und Ex-Freund von
Sanne überhaupt nicht und er beginnt in Anders‘ Vergangenheit zu graben:
Nicht nur, dass der Typ keinen Facebook-Account hat – man findet ihn
überhaupt nirgends im Netz. Irgendetwas ist da faul! Als Robert
entdeckt, dass der Neue gar kein „richtiger“ Mann ist, wird es
gefährlich für Anders. Richtig gefährlich. Und Sanne muss hilflos dabei
zusehen. (goodreads.com)
MEINUNG
Ein Thriller - das Wort, welches deutlich auf dem Cover zu lesen ist - war dieses Buch meiner Meinung nach überhaupt nicht. Ich würde es eher als das "Tragische Schicksal" eines Jungen in einer Gesellschaft, der das Wort Toleranz teilweise noch fremd ist, bezeichnen. Aber Thriller-Elemente haben auf jeden Fall an allen Ecken und Kanten gefehlt. Wenn es wenigstens annähernd ein Thriller hätte sein sollen, dann hätte es anders ausgehen müssen. Wer sich also für dieses Buch interessiert, weil er wieder mal einen Thriller lesen möchte, der kann hier gleich aufhören zu lesen.
Das Thema, welches im Buch angesprochen wird, ist für mich so noch fremd gewesen und es hat Spaß gemacht und war interessant, mehr darüber zu erfahren. Großes Rätselraten, was denn mit Anders nun sei, gab es spätestens nach der Hälfte nicht mehr, was die Autorin durchaus hätte noch ein wenig spannender aufbauen können. Trotzdem habe ich das Buch in wenigen Stunden durchgelesen, weil auch der Schreibstil dazu beigetragen hat, dass ich diese Geschichte schnell und leicht in mich aufnehmen konnte und es mir auf den wenigen Seiten nie richtig langweilig wurde.
Die Geschichte besteht aus einer richtigen "Hauptgeschichte", die von einem allwissenden Erzähler beschrieben wird. Diese wird dann in fast jedem Kapitel ein paar mal durch die Aussagen der Charaktere zum "Tatbestand" unterbrochen, die jeweils aus ihrer eigenen Sicht zu dem Thema gesprochen haben, wodurch man ein wenig in die Köpfe der Figuren eintauchen und dahinter kommen konnte, was sie für eine Einstellung zu dem ganzen Thema um Anders hatten. Man hat deutlich gemerkt, wer Anders' Freund und wer sein Feind war.
Besondere Merkmale hatten die Charaktere leider nicht. Sie waren so, wie man es sich in einem unterhaltsamen, kurzen Jugendroman eben vorstellt. Klar war da Anders, der anders als alle anderen war - geheimnisvoll, ruhig und sanft -, aber sowas kennt man ja aus vielen Büchern. Einer hebt sich immer mit seiner undurchsichtigen, rätselhaften Art von der Menge ab und verzaubert die Mädchenherzen, was wiederum den anderen Jungen nicht gefällt. Manche Charaktere waren mir symphatisch, andere nicht. Aber das Buch hätte viel länger sein müssen, da man sich auf 162 Seiten kein richtiges Bild von einer Figur machen und sie lieb gewinnen kann.
Da ich mir aber denken kann, dass die Autorin eher Wert auf das besondere Thema als auf die Charaktergestaltung gelegt hat, möchte ich da auch nicht so viel Kritik üben. Trotzdem war das Buch für meinen Geschmack ein wenig zu kurz gehalten. Sicherlich hätte man noch weitere interessante Dinge mit einbauen können, die etwas tiefgründiger gewesen wären und die Geschichte vielleicht sogar noch hätten besonderer machen können.
Das Thema, welches im Buch angesprochen wird, ist für mich so noch fremd gewesen und es hat Spaß gemacht und war interessant, mehr darüber zu erfahren. Großes Rätselraten, was denn mit Anders nun sei, gab es spätestens nach der Hälfte nicht mehr, was die Autorin durchaus hätte noch ein wenig spannender aufbauen können. Trotzdem habe ich das Buch in wenigen Stunden durchgelesen, weil auch der Schreibstil dazu beigetragen hat, dass ich diese Geschichte schnell und leicht in mich aufnehmen konnte und es mir auf den wenigen Seiten nie richtig langweilig wurde.
Die Geschichte besteht aus einer richtigen "Hauptgeschichte", die von einem allwissenden Erzähler beschrieben wird. Diese wird dann in fast jedem Kapitel ein paar mal durch die Aussagen der Charaktere zum "Tatbestand" unterbrochen, die jeweils aus ihrer eigenen Sicht zu dem Thema gesprochen haben, wodurch man ein wenig in die Köpfe der Figuren eintauchen und dahinter kommen konnte, was sie für eine Einstellung zu dem ganzen Thema um Anders hatten. Man hat deutlich gemerkt, wer Anders' Freund und wer sein Feind war.
Besondere Merkmale hatten die Charaktere leider nicht. Sie waren so, wie man es sich in einem unterhaltsamen, kurzen Jugendroman eben vorstellt. Klar war da Anders, der anders als alle anderen war - geheimnisvoll, ruhig und sanft -, aber sowas kennt man ja aus vielen Büchern. Einer hebt sich immer mit seiner undurchsichtigen, rätselhaften Art von der Menge ab und verzaubert die Mädchenherzen, was wiederum den anderen Jungen nicht gefällt. Manche Charaktere waren mir symphatisch, andere nicht. Aber das Buch hätte viel länger sein müssen, da man sich auf 162 Seiten kein richtiges Bild von einer Figur machen und sie lieb gewinnen kann.
Da ich mir aber denken kann, dass die Autorin eher Wert auf das besondere Thema als auf die Charaktergestaltung gelegt hat, möchte ich da auch nicht so viel Kritik üben. Trotzdem war das Buch für meinen Geschmack ein wenig zu kurz gehalten. Sicherlich hätte man noch weitere interessante Dinge mit einbauen können, die etwas tiefgründiger gewesen wären und die Geschichte vielleicht sogar noch hätten besonderer machen können.
FAZIT
Ein normales, nicht wirklich tiefgründiges, sehr kurz gehaltenes Jugendbuch über die Geschichte eines Menschen, dem es nicht leicht gemacht wird. Fessel hätte mit diesem Thema eine besonderes Buch erschaffen können, hat ihr Potential aber verschenkt. "Liebe macht anders" ist ein unterhaltsamer, schneller Roman, mehr aber auch nicht. Die Autorin hätte durchaus auch ein wenig mehr Gesellschaftskritik üben können, was bei diesem besonderen Thema sicherlich zum Nachdenken angeregt hätte. Gute Idee - weniger gelungene Umsetzung.
♡♡♡
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen